12.08.23-13.08.23
Um die Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke der letzten Tage in den Barangays verarbeiten und einordnen zu können, kamen wir alle im Blue Sea Beach Resort zusammen. Die Freude, alle aus der
Gruppe wieder bei sich zu haben, war dementsprechend groß.
Erlebtes wurde ausgetauscht und reflektiert, aber auch von unseren beiden Künstlerinnen zu Papier gebracht.
Zudem hatten wir auch Zeit, das Meer & den Strand zu genießen und durften einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.
Nach all diesen ereignisreichen Tagen verspürten wir dabei vorwiegend Eines - DANKBARKEIT! Salamat po!
08.08.23-11.08.23
Die zweite Hälfte unserer Gruppe (Greta, Kerstin, Valerie, Bettina und Helen) hat drei Nächte in einem anderen Dorf verbracht, wo wir jeweils zu zweit in Gastfamilien leben durften. Wir haben einen tollen Zusammenhalt in den Familien und der Community erlebt und tagsüber tolle Erlebnisse geteilt. Nach dem Frühstück in den Gastfamilien haben wir uns alle getroffen und verschiedene Aktivitäten gemacht - sei es Bäume pflanzen mit den Locals, Müll sammeln und schwimmen im Fluss, gemeinsam mit vielen Kindern, oder Bibelarbeit und Messe. Wir haben verschiedene landestypische Speisen zubereitet, meistens mit Bananen und/oder Kokusnuss, außerdem haben wir Kokosnüsse im Garten geerntet und Reis gepflanzt. Wir haben die Grundschule vor Ort besucht und gemeinsam mit den Locals Sport gemacht.
All diese Erlebnisse kann man hier kaum in der Kürze zusammenfassen - deshalb freuen wir uns umso mehr aufs erzählen zuhause!
Die Gastfreundschaft, die wir erleben durften, war unglaublich und wir sind unheimlich dankbar für diese unvergessliche Erfahrung!
Gemeinsam mit den Gastfamilien einen Teil deren Alltags leben zu dürfen fanden wir super spannend, die Geschichten die sie erzählt haben waren sehr beeindruckend und teilweise traurig. Die Lebensrealität der Menschen so sehen und spüren zu dürfen, war eine riesen Bereicherung. Trotz der teilweisen großen Sprachbarriere haben wir uns in den Familien jeweils sehr sehr wohl gefühlt. Im Dorf hat man gemerkt, wie besonders es für ALLE war, dass wir sie besucht haben, sodass wir zwei Abende erleben durften, die die Dorfgemeinschaft für uns organisiert hat - mit Tänzen, Gesängen, Essen, gemeinsamen Spielen.
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11.08.23
Unser Tag begann mit einem kurzen Abstecher auf einem Reisfeld, wo wir selbst Reis gepflanzt haben.
Die Reispflanzen brauchen vier Monate bis sie geerntet werden können.
Eine ziemlich „matschige“ Angelegenheit…
Im Blue Beach Resort in Boac trafen wir schließlich wieder auf alle anderen Lerneinsatz-Teilnehmer*innen, wo wir nun gemeinsam über die letzten Ereignisse reflektieren…
10.08.23
Hakupan ist der Name der Insel, auf der wir mit einem kleinen Fischerboot und mithilfe eines 70 Meter langen Netz das Fischen erleben durften. Nach dem Fischen wurde der Fang direkt gegrillt und wir konnten miterleben, was die Philippinos unter “Boodle Fight” verstehen: Sie verwenden ein Bananenblatt als Teller und essen mit den Fingern.
Das Baden im blauen und total sauberen Wasser war definitiv ein weiteres Highlight auf der Insel, auch wenn wir mit Sonnenbrand und Stacheln eines Seeigels zurückgekehrt sind.
Nach einer gemeinsamen Messe wurden wir in der Solidaritynight verabschiedet. Die Bewohner*innen tanzten und sangen für uns und dann wurde ordentlich getanzt. Der ganze Ort hat für uns ein Fest organisiert und uns damit eine große Freude bereitet. Hervorzuheben ist zum Schluss noch die große Solidarität, die in den Tagen in Guisian zu spüren war. Die Menschen hier helfen in so vielen Dingen zusammen und scheinen wirklich eine große Gemeinschaft zu sein. Helping each other without any consideration wird hier sehr groß geschrieben und gelebt.
09.08.23
Nach einem Besuch in einer Schule bei einem Sommerkurs, durften wir ein typisches Gericht aus gekochten Bananen, Kokosrapseln und Zucker, Niyubak genannt, kochen und natürlich auch kosten. Außerdem lernten wir, wie Kokosnüsse geernet werden und wie die Einheimischen aus den Schalen der Kokosnüsse Kohle zubereiten. Das Abholzen von Bäumen ist auf Marinduque nämlich verboten.
Im Allgemeinen sind die Menschen sehr praktisch veranlagt und versuchen sich so gut wie alles Lebensnotwendige aus den ihnen zur Verfügung stehenden Materialien zu basteln.
Besonders ausgiebig war unsere Merienda (der Pausensnack um 10:00 und 15:00), wo wir neben Sticky Rice, Chicken und Fisch auch Kutsinta, Puto und unser selbstgemachtes Niyubak probieren durften.
Nach einer kurzen Bootsfahrt und einer Runde Schwimmen im Meer probierten wir auch frischen Kokosnusswein (Tuba) und erfuhren, was die Bewohner:innen unter Bayanihan verstehen: Zusammenzuhelfen, ohne dem anderen etwas zurückgeben zu müssen.
Abgeschlossen wurde unser Tag durch ein gemeinsames Beten des Rosenkranzes und Lesen bzw. Reflektieren einer bestimmten Bibelstelle sowie einem Karaokeabend inklusive Blackout 😉
Es ist wirklich schön und bereichernd, wie gastfreundlich wir in den Host-familys aufgenommen werden und wie sehr sie sich über unseren Besuch freuen.
08.08.23
Eine weitere von der DKA unterstützte Organisation ist BEC, die sich selbst aber nicht nur als Organisation, sondern auch als ein Lebensmotto sieht. Durch viele Aktivitäten versuchen sie den
armen Menschen zu helfen. Die meisten der auf Marinduque lebenden Menschen sind nämlich leider arm.
Zu den Aktivitäten von BEC zählen:
Nun geht es für uns in verschiedenen Gruppen zu Gastfamilien. Wir sind sehr gespannt und werden - falls wir WLan finden - weiter berichten….
07.08.23
Wir hatten heute die Ehre, die Projekte von MaCEC und MaCEC Youth kennenzulernen. Die Mitglieder dieser Organisation setzen sich vor allem für den Naturschutz ein und versuchen gegen die Ausbeutung und die tragischen Folgen des Bergbaus anzukämpfen. Das konnten wir sozusagen am eigenen Leib spüren, als wir bei gefühlten 40 Grad vor der schönen Seeidylle standen und nicht reinspringen durften, da der See mit Abfällen der Bergbauindustrie verseucht wurde!.
Für uns war es trotz dieser Umstände herzerwärmend zu sehen, wie sehr sich alle Projektteilnehmer*innen für ihre geliebte Insel sowie deren Natur einsetzen. Auch wir durften Teil davon werden - jede und jeder hat einen Nara Baum gepflanzt. Die Bäume sorgen für eine Verbesserung der erschöpften Erdbeschaffenheit und gewährleisten mehr Stabilität bei Erosionen und Überflutungen.
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