Die letzten 2 Tage haben wir gemeinsam mit den Local Kapintigs - also den Filipinos* und Filipinas*, die uns während unseres LernEinsatzes immer wieder begleiten - Quezon City und Metro Manila erkundet. Wir haben uns von ihnen viel zu den Städten und den verschiedenen Stationen erzählen lassen, haben tolle Gespräche geführt, aber auch eine sehr lustige Zeit gehabt. Ziel war es, dass Lernen vor Ort besser und aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Mit nur 610 Pesos (~10€) haben wir versucht, uns einen Tag lang in der Stadt aufzuhalten - inklusive Essen, Fortbewegungsmittel, Freizeitgestaltung. Warum 610 Pesos? Weil das der durchschnittliche Tages- bzw. Mindestlohn auf den Philippinen ist.
Bei einem Rundgang durch den Campus von der University of Philippines entstand dieses wunderschöne Landschaftsbild, dass ideal für einen Spaziergang einlädt. Diverse Streetfood-Stände laden
ein um lokale Spezialitäten zu verköstigen.
Eine Besonderheit der Universität ist, dass speziell für die Absolvent*innen die ansonst auf den Philippinen seltenen Sonnenblumen gepflanzt werden.
Für einen Preis von 0,00 Pesos durften wir zuerst im National Museum of Fine Arts engelsgleiche Skulpturen bewundern. Anschließend haben wir uns die vielfältige Flora und Fauna der Philippinen im Natural History Museum angeschaut.
Um von A nach B zu kommen, benutzten wir diverse öffentliche Verkehrsmittel. Sehr beliebt und günstig sind die lokalen Jeepneys und Tricycles sowie Busse und Züge, die alle meistens ziemlich voll sind.
An jeder Ecke des riesigen Lebensmittelmarktes in Manila, wacht mindestens eine Katze über die wertvollen Güter der Marktverkäufer*innen.
Der Quezon Memorial Shrine ist dem unvergleichlichen Vermächtnis des ersten Präsidenten des Commonwealth of the Philippines, Manuel L. Quezon, gewidmet. Es handelt sich um einen nationalen Schrein, der durch ein 66 Meter hohes Trylon-Denkmal im Herzen des wichtigsten Parks von Quezon City hervorgehoben wird.
Mitten in Manila liegt die ehemalige Stadtfestung "Intramuros", die während der Kolonialzeit von den Spaniern hier errichtet wurde. Der spanische Einfluss ist hier nicht zu übersehen, denn man fühlt sich in den kleinen verwinkelten Innenhöfen wie in Südeuropa. Die ehemalige Festung ist heute eine beliebte Sightseeing-Attraktion mit vielen Cafés, Restaurants und kleinen Parkanlagen.
Spanien war übrigens nicht die einzige Kolonialmacht hier, auch Japan und Amerika hatten einen großen Einfluss auf die Philippinen.
Auf unserem Rundgang durch die Stadt sind wir über diverse Märkte gelaufen, auf denen man ALLES kaufen konnte. Dieser Markt war ziemlich überlaufen, man konnte sich kaum drehen oder stehen bleiben, weil die Masse einen einfach mit schob. Für uns am speziellsten waren die vielen verschiedenen Gerüche, deren Mischung teilweise kaum zu ertragen war - zumal es unfassbar heiß war und die Luft noch dazu gestanden ist...
Nach einem ereignisreichen Tag konnten wir uns unsere Füße am Meer etwas ausruhen und uns überzeugen, dass der Sonnenuntergang mindestens genauso schön ist wie in der Heimat.
Am Ende des Tages trieb uns das Spiel "Die Crew" an die Grenze des Wahnsinns. Nach vielen verzweifelten Versuchen schafften wir es dann doch, die Runde zu gewinnen und wir konnten endlich beruhigt schlafen gehen.
Nach einer anstrengenden und längeren Anreise sind wir alle gut in Manila, genauer gesagt in Quezon City im St. Camillus Pastoral Center, angekommen.
31.07.2023, 22:30
Endlich ist es soweit und unser Lerneinsatz auf den Philippinen kann beginnen! 😊
Während vier von uns bereits gut auf den Philippinen angekommen sind - und ein wenig Urlaub gemacht haben - ging es heute um 12:15 für den Rest los. Unsere Reise startete am Flughafen Wien.
Aktuell sitzen wir bei unserem Zwischenaufenthalt in Abu Dhabi und warten auf den Anschlussflug nach Manila.
Wir freuen uns schon sehr, wenn wir am 01.08.23 gegen 16:00 in Manila landen und zu neunt unseren Lerneinsatz gemeinsam starten werden.
Magandang Gabi! (Gute Nacht)
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